Freitag 15.09.2023 — 19:30 Uhr

Hauptkirche St. Katharinen

Paolo Giordano („Die Einsamkeit der Primzahlen“)
Der italienische Bestsellerautor sucht „Tasmanien“ - Peter Lohmeyer liest

(c) Suhrkamp Verlag. Edith Held

Preis: € 20

„Ein Roman, der unserer Rastlosigkeit eine Stimme verleiht, der sich in unsere innersten Gedanken windet und die ungeahnte Beharrlichkeit der Schönheit und der Hoffnung bezeugt.“ (La Stampa)

 

Paolo Giordano ist in Turin geboren und promovierter Physiker. Sein Debütroman „Die Einsamkeit der Primzahlen“ wurde zum internationalen Bestseller. Er schreibt Drehbücher, Theaterstücke und Kolumnen für den Corriere della Sera. Sein jüngster Roman „Tasmanien“ stand in Italien monatelang auf der Bestsellerliste und gilt als meistgelesenes Buch des Jahres 2022.

 

Paolo ist Anfang vierzig und italienischer Journalist und Romancier. Seine Ehe hat einen kritischen Punkt erreicht, als seine Frau beschließt, die Versuche der künstlichen Befruchtung einzustellen, und die beiden sich vom Lebenstraum eines gemeinsamen Kindes verabschieden müssen. Um seiner eigenen Krise zu entkommen, bricht Paolo zur Klimakonferenz nach Paris auf, tauscht sich mit einem Wolkenforscher über klimatische Phänomene aus, mit einer Kriegsreporterin über internationalen Terrorismus – er reist in zahlreiche Städte und Länder, nur um nicht zu Hause zu sein. Doch wie soll er herausfinden, wie es mit ihm, mit allem weitergehen soll, wenn er sich der Welt immer wieder entzieht?

„Tasmanien“ ist ein lebenspraller Roman über unsere Gegenwart. Mit seinem einfühlsamen, präzisen Blick auf die Welt, die uns umgibt – Glaube, Wissenschaft, Klima, Elternschaft, Liebe –, erzählt Paolo Giordano davon, wie wir alle nach einem Ort suchen, wo eine Zukunft möglich scheint.
Über seinen Roman und die Themen, die er darin behandelt, spricht Paolo Giordano bei Harbour Front mit dem Wissenschafts-Redakteur Stefan Schmitt (Die ZEIT).

Der Schauspieler Peter Lohmeyer (u.v.a. „Das Wunder von Bern") liest Auszüge aus „Tasmanien". 

„Vielleicht sollte sich jeder auf die Suche nach seinem Tasmanien machen.“ (Paolo Giordano)

 

„Primo Levi, Don DeLillo, David Foster Wallace – sie alle vereint ein experimenteller Blickwinkel, zwischen realer und literarischer Welt. Giordano führt dies nun mit einer meisterhaften Genauigkeit fort, die in der heutigen italienischen Literatur ihresgleichen sucht.“ (La Repubblica)

 

Gespräch auf Englisch mit zusammenfassender Übersetzung. 

 

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Istituto Italiano di Cultura.

 

 

Übersetzung des Romans: Barbara Kleiner

 

 

Mitwirkende

Paolo Giordano
Peter Lohmeyer
Stefan Schmitt

Hauptkirche St. Katharinen

Katharinenkirchhof 1, 20457 Hamburg